Heute haben wir nach einem halben Jahr wieder das Flüchtlingslager Omugo besucht. Jetzt hat die Kirche anstatt eines Strohdachs ein Wellblechdach mit Regenrinne und einer 10.000 Liter Regentonne.
Bei der Gelegenheit kamen 48 Gemeindeleiter aus dem Flüchtlingslager zusammen und haben an einer Schulung teilgenommen. Referent war Ray Basset auf Kanada, der auf eigene Kosten nach Uganda gekommen ist, um unsere Arbeit zu unterstützen.
Die ehemaligen Workshop-Teilnehmer haben sich jetzt zu einem Follow-up Meeting unter der Leitung von Jannis Wurster getroffen. Die Teilnehmer berichten von einer hohen Nachfrage an aufbereitetem Wasser bei der Dorfbevölkerung. Die Geräte mit denen Natriumhypochlorid hergestellt wird, sind regelmäßig im Einsatz.
Natriumhypochlorid wird dem verkeimten Wasser zugesetzt. Es tötet Viren und Bakterien ab.
Der Weltladen ‘s Lädle e.V.’ in Loffenau unterstützt unser Projekt „Trinkwasser für einen Kindergarten und eine Schule“ im Norden von Uganda. Mit dem Projekt erhält die Nursery & Primary School in Adyangowe einen Brunnen mit Handpumpe. 259 Schüler und auch die Dorfbevölkerung haben dann sauberes Wasser.
Hilferuf - Ausbau der Wasserversorgung in Ilakala, Dem. Rep. Kongo
Diese Woche haben wir von befreundeten Missionaren einen Hilferuf aus Ilakala, Region Süd-Kivu, in der Demokratischen Republik Kongo bekommen. 3271 Einwohner teilen sich 2 Wasserhähne, um an Wasser zu kommen. Das Missionarsehepaar schreibt:
"Diese Wassergewinnung wurde vor Jahren von einer NRO "Mercy Corps" durchgeführt, um der örtlichen Gemeinde zu helfen, und das Einzige, was sie tun konnten, war die Einrichtung von zwei öffentlichen Wasserhähnen. Das war das Einzige, was sie tun konnten. Sie überließen das Wasser der örtlichen Gemeinde, die sich darum kümmerte und auch sonst alles tat, was sie für die Reparatur und Verteilung benötigte. Das Dorf hat 4 Kilometer und 3.271 Einwohner. Die zwei Wasserhähne, an denen das Wasser geholt wird, reichen nicht aus, um diese Bevölkerung zu versorgen. Um die Wasserversorgung kümmert sich die örtliche Gemeinschaft unter der Leitung des Ortsvorstehers (Chief). Sie haben keine finanziellen Mittel oder Unterstützung von irgendjemandem.
Der größte Bedarf besteht also darin, das Wasser durch Rohre entlang der Hauptstraße in das Dorf zu leiten und ein paar weitere Wasserhähne zu bauen, damit viele Menschen Zugang zu Wasser haben."
Das Missionarsehepaar hat uns gefragt, ob wir die Wasserversorgung für die Bevölkerung so ausbauen können, dass sie alle Anforderungen für ein Dorf mit 3271 Einwohnern erfüllt. Eine Vorort-Besichtigung durch einen Wasserbau-Ingenieur ist unerlässlich, um abzuschätzen was alles getan werden muss, um die Wasserversorgung alltagstauglich zu machen. Die Reisekosten für die Vorortbesichtung betragen 2.400 Euro.
Nach einer Woche Arbeit wurden die Arbeiten am Samstag abgeschlossen. Heute, am Montag, wurde die Handpumpe der Bevölkerung in Nyandiwa, Kenia, übergeben. Es fand eine dreistündige Einweihungsfeier auf dem Gelände der Nyandiwea Baptist Church, statt.
Heute haben wir mit den Bohrarbeiten in Nyandiwa, Kenia begonnen. Das Dorf bekommt eine Handpumpe. Gebohrt wird auf dem Gelände der Nyandiwa Baptist Church. Wenn alles gutgeht, sind die Arbeiten am Samstag abgeschlossen - eine Woche Arbeit.
Wir sind in Ngenda, Ruanda, um dort für die Abundant Life Church Edmonton, Kanada, eine Bestandsaufnahme ihres Projekts zu machen. Es wurde bereits ein Brunnen gebohrt. Jedoch wurden von der einheimischen Bohrfirma keine Berichte geliefert aus denen z.B. die Bohrtiefe hervorgehen.