Eigentlich sollte es gestern schon weiter nach Abedju / DR. Kongo gehen.
Deleo von Divine Aid und sein Team kamen jedoch anstatt am Vormittag erst am Abend in Arua an. Der Toyota Hilux hatte unterwegs
keine Leistung mehr. Vermutlich ist die Karftstoffpumpe defekt. Nach dem Frühstück hat Rossi alles für die Reise organisiert. Der Hilux von der Deleo musste entladen werden, Rossi hatte einen Nissan Pickup für die Fahrt nach Abedju organisiert und zusätzlich einen Bus mit 7 Sitzen. Damit sind wir zur Immigration gefahren. Es hat eine Weile gedauert bis alle Papiere erledigt waren. Drei von Deleos Mitarbeitern brauchten ein neue Ausweispapiers und dazu dann Passfotos. Sie mussten in der Stadt erst welche machen lassen. Als alles erledigt war sind wir zu einem inoffiziellem Grenzübergang gefahren. Kurz vor der Grenze wurden wir von ugandesischen Soldaten aufgehalten. Sie meinten, das Auto mit dem ugandesischen Nummernschild braucht eine Genehmigung um Uganda zu verlassen. Nach einer halben Stunden Diskussion ging es dann weiter nach Abedju. Die Ugandesen haben nicht schlecht gestaunt über den Zustand der Hauptverkehrsstraße im Kongo. Sie hatten ein breites Grinsen im Gesicht; wahrscheinlich war es nicht so schlimm wie sie dachten. Sie hatten am Abend vorher ordentlich Respekt in den Kongo zu reisen. An der Grenze konnten wir die Uhr eine Stunde zurückstellen und so einen Teil der verlorenen Zeit wieder aufholen. Als wir am frühen Nachmittag in Abedju angekommen waren, gab es kurz Mittagessen und dann ging es an die Arbeit: wir haben auf dem Gelände des Missionskrankenhauses eine hydro-geologische Messung mit einem Terrameter durchgeührt und zwei Stellen identifiziert, an den es sich ein Bohrung für eine Wasserversorgung lohnen kann. + Auf dem Gelände gibt es eine Handpumpe. Wir haben diese abmontiert in der Hoffnung, dass man das Bohrloch für die Wasserversorgung nutzen kann. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass es in einem schlechten Zustand ist. Dar Bohrloch nicht fachgerecht gebaut und ist sehr stark versandet. Die ursprüngliche Tiefe von 46m ist auf 31m gesunken. Wir pumpen nun mindesten 12 Stunden Wasser heraus, um dabei so viel Sand wie möglich zu entfernen. Dann kann die Handpumpe dort noch für weitere 10 Jahre oder länger genutzt werden.