Das Goldgräberdorf Lwamgasa liegt in der Region Geita. Dort wird Goldabbau auch im großen Stil betrieben.

Projekt ist abgschlossen Lage Lwamgasa liegt in der Region Geita. Sie ist bekannt für den Goldabbau. Rings um die Kirchengemeinde herum wird überall Gold abgebaut. Bevölkerung Die Bevölkerung in Lwmagasa ist sehr arm und krank. Da in der Region Gold abgebaut wird und dazu auch Quecksilber verwendet wird, verseucht dieses das oberflächennahe Grundwasser. Die Leute holen ihr Wasser aus Quellen, deren Wasser mit Quecksilber belastet ist. Es verursacht u.a. Krebs. Die Lebenserwartung in der Region ist nicht sehr hoch. Was ist das Problem? Die Leute in der Gegend sind sehr arm und versuchen deshalb ihr Glück im Goldabbau. Sie kaufen sich ein kleines Stück Boden, einen Claim und graben dort nach Gold. Das Gold tritt nur als Goldstau auf und muss mit Quecksilber gebunden. Das oberflächennahe Grundwasser ist versucht und macht krank. Es gibt nur eine Lösung: eine tiefe Bohrung durch wasserundurchlässige Schichten hindurch. Dort ist das Risiko, dass das Wasser verseucht ist, geringer. Unsere Hilfe Zusammen mit einer lokalen Bohrfirma haben wir einen 66 m tiefen Brunnen gebohrt. Wir machen die dritte Organisation, die dies dort gemacht hat. Die ersten zwei Organisationen haben die Bohrung nicht hinbekommen. Das Bohrloch stürzte ein. Die Geologie in der Gegend ist sehr speziell. Nach der Bohrung haben wir eine Wasserprobe im Labor untersuchen lassen. Da kein Quecksilber nachweisbar war, ist das Wasser bedenkenlos trinkbar. Zum Schluss haben wir einen 38-stündigen Pumpversuch durchführen lassen. Er hat ergeben, dass 8116 Liter pro Stunde Grundwasser vorhanden sind, nachfließen. Damit hat die Kirchengemeinde jetzt einen professionellen Brunnen. Die Pumpe wird sie selbst beschaffen.