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  • Gemüse gedeiht in der Trockenzeit
Grüne Bohnen wachsen auf einem Feld

Nach kurzer Zeit hat sich das fünf Hektar große Feld komplett verändert – wo zuvor trockene, braune Erde lag, sprießt nun frisches Grün. Die Bauern pflanzen Bohnen, Zwiebeln, Tomaten und Mais – und das mitten in der Trockenzeit, bei Temperaturen zwischen 35 und 40 Grad am Tag.

Noch vor wenigen Wochen wäre das undenkbar gewesen. Doch nun soll bereits im Dezember die erste Ernte stattfinden.

Möglich wurde das durch eine neu installierte Tröpfchenbewässerung. Seit Sommer 2024 wurde schrittweise eine hydrogeologische Untersuchung durchgeführt, um geeignete Bohrpunkte zu identifizieren. Kurz darauf rückte eine Bohrfirma an und erreichte Tiefen von bis zu 70 Metern. Anschließende Pumpversuche zeigten, wie viel Wasser entnommen werden kann, ohne den Grundwasserspiegel zu gefährden.

Eines der beiden Bohrlöcher erwies sich als besonders ergiebig: Die installierte Pumpe fördert beeindruckende 10.000 Liter Wasser pro Stunde. Danach folgten die Bestellung der passenden Solarpumpen, der Aufbau der Solaranlage, das Graben von Kabel- und Wasserleitungsgräben sowie die Montage eines acht Meter hohen Stahlgerüsts mit einem 20.000-Liter-Wassertank.

Insgesamt wurden 52 Kilometer Wasserleitungen verlegt – ein gewaltiger Aufwand, der sich jedoch lohnt. Das Projekt bringt nicht nur Wasser, sondern auch neue Hoffnung und Ernteerträge für die lokale Bevölkerung.

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